Wahlpflichtmodul
Veranstaltung
„Jeder Mensch denkt, er wüsste, was Licht ist. Ich habe mein ganzes Leben damit verbracht, herauszufinden, was Licht ist, und weiß es immer noch nicht.“ (Albert Einstein)
Architekt:innen und Künstler:innen benutzen Licht als virtuellen Baustoff und künstlerisches Material. Wie können wir mit ihm Räume ausloten, transformieren, auflösen und neu erschaffen? In diesem Seminar untersuchen wir Schatten, Farbe und Bewegung, experimentieren mit der skulpturalen Qualität von Leuchtmitteln und schärfen unsere Sensibilität für den Einfluss von Licht auf Atmosphären. Medium unserer Forschung ist die menschliche Wahrnehmung.
In der Kunst hat Licht über Jahrhunderte eine eher passive Rolle gespielt. Von einem Gemälde werden seine elektromagnetischen Wellen lediglich in spezifischen Verhältnissen absorbiert bzw. reflektiert. In der Fotografie (ab dem 19. Jh.) setzt das Licht eine chemische Reaktion in Gang, welche die eigentliche Abbildung fixiert und seine wohl wichtigste Rolle im Film ist es, die Bilder als Projektion erscheinen zu lassen.
Hier steht nun das Licht selbst gewissermaßen im Rampenlicht.
Im Rahmen des Seminars werden wir uns dem Thema gemeinsam annähern, indem wir Texte besprechen, eigene künstlerische Arbeiten entwickeln und über zeitgenössische Künstler:innen diskutieren. Ferner werden wir das Zentrum für Internationale Lichtkunst in Unna besuchen.
Information
Jan Neukirchen
Donnerstag, wöchentlich, ab 24.10.2024, 14:00 - 17:00 Uhr
Raum B-141, B-144, B-139
5 LP
Modul B.Sc. Architektur und LaUm: Themen-Transformationen-Medien
Modul M.Sc. Architektur und Städtebau: Orts-, raum und architekturspezifische künstlerische Projekte
Modul M.Sc. Landschaftsarchitektur: Künstlerisches Gestalten